Home Programm Karten & Kontakt Konzept Seebühne Vorgeschichte Presse Partner Anfahrt
Das Programm der wellenklaenge, lunz am see, 2. bis 24. Juli 2010Programm als PDF
 
akt 2: „Igudesmans russische nächte”
 
14. - 17. Juli 2010

Aleksey Igudesman
Diese Woche steht ganz im Zeichen des Multitalents und Geigenvirtuosen Aleksey Igudesman. Er ist gebürtiger Russe und das Herzstück des heurigen Festivals.

Multitalent Aleksey Igudesman, bekannt als Violinvirtuose, hat sich auch als Komponist, Schauspieler, Komiker und Dirigent einen Namen gemacht. Dabei hat er mit vielen Musikgrößen, wie unter anderem Bobby McFerrin, Billy Joel, Oscar-Preisträger Hans Zimmer und den StargeigerInnen Julian Rachlin, Janine Jansen, Roby Lakatos, Gidon Kremer und Viktoria Mullova zusammengearbeitet und musiziert. Aleksey Igudesman wurde in St. Petersburg in Russland geboren, studierte an der renommierten Yehudi Menuhin School in England und am Konservatorium Wien bei Boris Kuschnir. Seine Kompositionen werden weltweit von den großen Orchestern aufgeführt, oft mit ihm selbst am Dirigentenpult. Vom Publikum international gefeiert ist die weltweit erfolgreiche Show: IGUDESMAN & JOO - „A Little Nightmare Music”, wo er mit seinem kongenialen Partner Richard Hyung-Ki Joo musikalische Virtuosität mit Emotionalität und Witz auf höchstem Niveau vereint. Derzeit arbeitet er an einem Projekt namens „The Music Critic” zusammen mit John Malkovich für das Festival Julian Rachlin & Friends 2010.

Aleksey Igudesman spielt eine elektrische Geige von Ned Steinberger und die Violine 1717 Santo Serafin, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Erste Bank.

 
Die Mitwirkenden:

Alexey Arkhipovsky
Alexey Arkhipovsky - Balalaika
In einem einzigen Instrument vereint er durch seine famose Spieltechnik alle Saiteninstrumente dieser Welt - Alexey Arkhipovsky ist der „Paganini der russischen Balalaika” mit der Fingerfertigkeit des Jimmi Hendrix. Aus dem russischen Krasnodar stammend, nahm er im Alter von neun Jahren erstmals Balalaika-Unterricht und gewann etliche regionale Wettbewerbe. Nach seinem Schulabschluss gab er seine ersten Solo-Konzerte, um schließlich 1982 auf dem Gnessin State Musical College Balalaika zu studieren. Als Solist des Russischen Smolensk Folk Orchestra begann er nach Abschluss seines Studiums erstmals mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Balalaika zu experimentieren. Als Solist versetzen er und die drei Saiten seiner Balalaika die Besucher der internationalen Festivals in begeistertes Staunen.

Itamar Golan
Itamar Golan - Klavier
Einer der gefragtesten Pianisten unserer Zeit ist Itamar Golan. Geboren im litauischen Vilnius und aufgewachsen in Israel, gab er sein erstes Konzert bereits im Alter von sieben Jahren in Tel Aviv. Nach Beendigung einer hervorragenden Ausbildung widmete er sich mit Hingabe der Kammermusik. 1991 wurde Itamar Golan zu einem der jüngsten Lehrer der Manhattan School of Music, seit 1994 unterrichtet er Kammermusik auch am Pariser Konservatorium. Seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten zählt die absolute Elite der klassischen Musikwelt zu seinen Partnern auf dem Podium, darunter Maxim Vengerov, Julian Rachlin, Mischa Maisky, um nur einige zu nennen. Ebenso musiziert Itamar Golan mit den großen Orchestern, wie dem Royal Philharmonic Orchestra oder den Wiener Philharmonikern. Heute lebt und wirkt Itamar Golan in Paris.

Dina Hasanova
Dina Hasanova - Klavier
Geboren in Baku, Aserbaidschan, und aufgewachsen in der Türkei, erhielt Dina Hasanova im Alter von sechs Jahren den ersten Klavierunterricht von ihren Eltern. Später setzte sie ihre Studien an der Mimar Sinan Fine Arts University Istanbul fort. Nachdem sie den ersten Platz des Internationalen Klavier Wettbewerbs der Türkei ihr eigen nennen durfte, trat Dina Hasanova mehrere Male mit dem Moscow State Orchestra auf. Neben regelmäßiger Konzerttätigkeit in der Türkei, können wir sie immer wieder mit ihrer Schwester Sabina bei gemeinsamen Auftritten bewundern.

Sabina Hasanova
Sabina Hasanova - Klavier / DJane
Ebenso wie ihre Schwester in Baku, Aserbaidschan, geboren und in Istanbul aufgewachsen, begann Sabina Hasanova im Alter von sieben Jahren Klavier zu spielen. Sie studierte auch an der Mimar Sinan Fine Arts University, gewann etliche Preise und arbeitete sowohl als Solistin als auch mit renommierten Orchestern. Neben ihren Auftritten als Solo- und Kammermusikerin ist Sabina Hasanova ein hoch verehrter Gast internationaler Festivals. In jüngster Zeit arbeitet sie mit Aleksey Igudesman zusammen und vollendet ihre Studien bei Professor Stefan Vladar an der Wiener Musik-Universität. Ihre Kunst- und Musikleidenschaft kann sie als Malerin und als DJane an den Plattentellern ausleben. Sabina Hasanovas Auftritt bei den wellenklaengen stellt ihr Debüt in Österreich dar.

Leonid Igudesman
Leonid Igudesman - Violine
Als Leonid Igudesman im ehemaligen Leningrad das Licht der Welt erblickte, war ihm die Leidenschaft zur Musik bereits in die Wiege gelegt. Während sein Vater Konzertmeister der Leningrader Oper war, absolvierte seine Mutter während der Schwangerschaft ihre Klavierausbildung am Konservatorium. Im Alter von vier Jahren erhielt er erstmals väterlichen Geigenunterricht und studierte später am Leningrader Konservatorium. 1978 emigrierte er in die USA um Mitglied des Honolulu Symphony Orchestra zu werden, sein Traum für immer auf Hawaii zu leben, wurde jedoch buchstäblich vom Winde verweht. Seit 1980 ist Leonid Igudesman Mitglied des San Francisco Opera Orchestra. Wann immer es ihm möglich ist, widmet er sich seiner Liebe, der Kammermusik.

Richard Hyung-ki Joo
Im Alter von acht Jahren begann Richard Hyung-ki Joo Klavier zu spielen und bekam zwei Jahre später einen Platz an der Yehudi Menuhin Schule, wo er Bekanntschaft mit seinem späteren musikalischen Partner Aleksey Igudesman machte. Diese Jahre stärkten seine Liebe zur klassischen Musik und ließen ihn von einem Weg träumen, diese einem größeren und jüngeren Publikum zugänglich zu machen - ein Traum, der sich mit seiner Show „A Litte Nightmare Music” erfüllen sollte. Seine enorme Kunstfertigkeit und seine Bühnenpräsenz begeistern seit Jahren das Publikum. Der Gewinner des Grand Prize der Stravinsky International Piano Competition trat u.a. im Wiener Musikverein, in der Carnegie Hall, - und auf Wunsch des US-Präsidenten - sogar im Weißen Haus auf. Richard Hyung-ki Joo liebt es, neben seinen Solorezitalen, Kammermusik mit befreundeten Künstlern zu interpretieren.

Polina Leshenko
Polina Leshenko - Klavier
Das Herz eines Kritikers brachte Polina Leschenko zum Stillstehen, „was für eine Nacht!” schrieb er, nachdem er einen ihrer Auftritte besuchte. In eine Musikerfamilie hineingeboren, begann sie mit sechs Jahren unter Anleitung ihres Vaters Klavier zu spielen. Ihr Solodebüt machte sie mit acht Jahren mit dem Leningrader Symphonie Orchester in St. Petersburg. Ihre Studien konnte sie 16jährig mit der höchsten Auszeichnung vom Königlichen Konservatorium in Brüssel beenden. Polina Leshenko arbeitet regelmäßig mit bedeutenden internationalen Ensembles zusammen, so beispielsweise mit den London Mozart Players, der Britten Sinfonia, u.a., ihre musikalischen Partner sind unter den Stars des klassischen Genres zu finden. Seit 2009 bekleidet Leschenko den Lehrstuhl für Klavier am Royal Welsh College of Music & Drama in Cardiff. Ihre sehr persönlichen Liszt-Interpretationen erregten großes Aufsehen. „Poetisch, brilliant, visionär, durchsichtig, zum Sterben schön” - mit diesen Adjektiven belegt die Kritik Leschenkos Klavierspiel.

Viktoria Mullova
Als eleganteste, raffinierteste und zärtlich-expressivste Violinistin des gesamten Planeten beschreibt sie „The Chicago Tribune” - Viktoria Mullova entlockt ihrem Instrument ein immenses Spektrum unterschiedlicher Klangräume und Stilistiken, wobei sich ihre Neugier von Barock über Klassik bis hin zu aktuellen zeitgenössischen Entwicklungen und Improvisationen erstreckt. Geboren in Moskau, studierte sie am dortigen Konservatorium. Ihr exzeptionelles Talent brachte ihr 1980 den ersten Preis des Sibelius-, sowie 1982 den des Tschaikowsky-Wettbewerbs ein, und sorgte für internationales Aufsehen. Ihr großes Interesse für Barockmusik und deren historische Aufführungspraxis veranlasste Viktoria Mullova mehr und mehr selbst mit Originalklangensembles zusammenzuarbeiten. Vor 10 Jahren wandte sich die Virtuosin erstmals innovativen zeitgenössischen Projekten zu und verwirklichte das ungewöhnliche Crossover-Projekt „Through the Looking Glass” bei der ihr der Jazzpianist Julian Joseph zur Seite stand.

John Megill
Geboren in Quebec City kam John Megill 1986 das erste Mal nach Wien um hier die Meisterklasse von Arnulf Rainer zu besuchen. Nach Kanada zurückgekehrt, studierte er an der Queen’s University in Kingston, Ontario moderne Literatur und Kunstkritik. Nach Abschluss des Studiums zog es ihn erneut nach Wien, wo er als freischaffender Künstler lebte und in Ausstellungen in Wien, Graz, Innsbruck, Toronto und Vancouver präsent war. Eine lebenslange Obsession zur Musik ermöglichte es ihm, mit hervorragenden Musikern aufzutreten und selbst Songs zu schreiben. Anfang 2000 übernahm John Megill die Kultsendung „Puls” auf Radio RPN, wenige Monate später wechselte er bereits zu FM4, wo er nun die Sendungen „Update”, „Sunny Side Up” und die „Morning Show” moderiert.

Andrei Pushkarev
Andrei Pushkarev - Vibraphon
In Kiew geboren, nahm Andrei Pushkarev im Alter von fünf Jahren an der Musikschule seiner Heimatstadt seinen ersten Klavierunterricht, 14jährig begann er seine Ausbildung als Percussionist. Als Student der Musikakademie Kiew kreierte Andrei Pushkarev erstmals Kompositionen für das Vibraphon - welches als Solo-Instrument sein liebstes werden sollte. Nach zahlreichen Konzerten in der Ukraine trat er 1999 erstmals in Lockenhaus auf, wo er, gemeinsam mit Gidon Kremer das Jazzprojekt „Bach Vibrations” entwickelte. Seit dieser Zeit zählt er als festes Mitglied und Percussionist zu der von Gidon Kremer gegründeten Kremerata Baltica. Im Jahr 2000 gründete Andrei Pushkarev ein Jazz-Trio, mit dem er regelmäßig Konzerte spielt und bei internationalen Festivals auftritt. Neben seiner Tätigkeit im Symphonischen Orchester der Ukraine entfaltete sich in den letzten Jahren eine beachtliche internationale und mit Preisen ausgezeichnete Solistenkarriere.

Julian Rachlin
Julian Rachlin - Violine und Viola
Als einer der charismatischsten und aufregendsten Violinisten der jüngeren Generation hat sich Julian Rachlin etabliert. Geboren 1974 in Litauen, kam Julian Rachlin im Alter von vier Jahren mit seinen Musikereltern nach Österreich. Am Konservatorium Wien studierte er bei Boris Kuschnir und nahm Privatstunden bei Pinchas Zukerman. Der Gewinn des begehrten „Young Musician of the Year”-Preises 1988 ebnete dem damals 14-Jährigen den Weg zu einer internationalen Karriere. Seither ist sein Aufstieg in den Olymp der Musikwelt unaufhaltsam, Rachlin ist zum großartigen international bejubelten Violinvirtuosen gereift, seine meisterlichen Interpretationen und brillianten Ausflüge in unkonventionelle Stile begeistern weltweit das Publikum. Zu seinem exzeptionellen Geigen-Spiel gesellt sich nun immer öfter die Bratsche, zwischenzeitlich ist sein Repertoire auf diesem Instrument fester Bestandteil seiner Auftritte. Im Jahre 2000 gründete er sein eigenes Musikfestival „Julian Rachlin and Friends” in Dubrovnik, wo er seine Leidenschaft für die Kammermusik erfolgreich und sehr zur Freude des Publikums umsetzen kann. 2006 wurde er künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals „Rachlin presents”, in Pernegg. Seit September 1999 ist Julian Rachlin Professor am Konservatorium Wien Privatuniversität.

Julian Rachlin spielt die Violine „ex Liebig” von Antonius Stradivari aus dem Jahre 1704, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Angelika Prokopp Privatstiftung.

Stermann & Grissemann
Stermann & Grissemann - Sprache & Satire
Die eigentliche Heimat des Satirikerduos Dirk Stermann und Christoph Grissemann ist der Radiosender FM4. Woche für Woche tragen die beiden vor dem Mikrofon im „Salon Helga” absurde Hörspiele vor oder geben sich der gepflegten Friseur-Konversation hin. Mittlerweile haben sie durch ihren wahnwitzigen Humor jenseits aller Geschmacksgrenzen Kultstatus erlangt - Stermann und Grissemann liebt oder hasst man. Durch zahlreiche Fernsehshows wurden die Gesichter hinter den markanten Radiostimmen seit 1997 einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Seit 2007 sind Stermann und Grissemann auch in ihrer eigenen wöchentlichen Late-Night-Show „Willkommen Österreich” im ORF zu sehen. Mehrere erfolgreiche Kabarettprogramme gingen dem aktuellen „Die Deutsche Kochschau” voraus. 2007 eroberten sie gemeinsam mit Heinz Strunk im Film „Immer nie am Meer” auch die Kinoleinwände.


  « zur Programmübersicht

 

wellenklaenge, lunz am see
3293 Lunz am See, Seestraße 7
Veranstaltungsort: Seebühne
www.wellenklaenge.at
welcome@wellenklaenge.at
0664 / 4 33 33 30
Die Veranstaltungen finden bei
jedem Wetter statt.
Warme Kleidung mitbringen!
wellenklaenge auf »FaceBook »MySpace
» Newsletter abonnieren
» Kartenbestellung